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Eine junge Frau aus der Ukraine hat sich nach ihrem Germanistikstudium aus finanzieller Not auf einen Job als 24-Stunden-Pflefekraft in einer Familie eingelassen, in der die erwachsenen Kinder ein äußerst angespanntes Verhältnis zum dementen Patriarchen haben. Sie gerät prompt in ein wahres Minenfeld vergifteter Verhältnisse, schafft es aber mit Sensibilität, eine allmähliche Veränderung zu bewirken. Eine Tragikomödie, die mit subversiver Kraft das Reizthema des deutschen Pflegenotstandes und der Arbeitsbedingungen ausländischer Pflegekräft aufgreift, wobei der Tonfall von bedückend leise zu humorvoll skurril changiert und treffsichere Dialoge und Gesten das soziale Spannungsfeld eindrücklich ausloten.